Biomarker des Alterns für die Identifizierung und Bewertung von Maßnahmen zur Verlängerung der Lebenserwartung
Die Gesellschafter von Sola Dx, Chiara Herzog und Martin Widschwendter, leisten einen bedeutenden Beitrag zu einem neuen internationalen Konzept in der Altersforschung. Damit eröffnen die Forscher neue Wege zur Vorbeugung von altersbedingten Krankheiten.
Forscher des EUTOPS-Instituts an der Universität Innsbruck haben einen Beitrag zu einem neuen internationalen Rahmen für die Altersforschung mit Hilfe von Biomarkern geleistet. Durch die Entwicklung einer Struktur zur Bewertung von Biomarkern wollen die Forscher das biologische Altern besser definieren. Dies könnte neue Wege zur Prävention altersbedingter Krankheiten eröffnen.
Da die Bevölkerung immer älter wird, nehmen Krankheiten wie Krebs, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu und belasten die Gesundheitssysteme. Die Forschung seit den 1930er Jahren deutet darauf hin, dass der Alterungsprozess verlangsamt oder umgekehrt werden kann, z. B. durch Kalorienrestriktion bei Mäusen. Um dies auf den Menschen zu übertragen und die Lebensqualität zu verbessern, muss die biologische Alterung definiert und verstanden werden.
Biomarker sind objektive biologische Metriken, die einen Einblick in einen biologischen Prozess geben. Der gemeinsame Erstautor, Dr. Chiara Herzog, vom EUTOPS-Institut und Prof. Martin Widschwendter, Leiter des EUTOPS-Instituts, hat zusammen mit über 20 anderen Experten für das Altern systematisch bestehende Biomarker-Rahmenwerke angepasst und erweitert, um „Biomarker des Alterns“ und deren klinische Verwendung zu definieren. Ihre Arbeit wurde am 31. August in Cell veröffentlicht.