Eine kürzlich in der Zeitschrift T H E L A N C E T O n c o l o g y veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass der neue WID®-easy-Test 90% der chirurgischen Diagnoseverfahren, z.B. Hysteroskopie und Kürettage, bei Frauen mit abnormalen Blutungen während oder nach der Menopause überflüssig machen kann.
Der Test beschleunigt die Diagnose von Frauen mit Verdacht auf Gebärmutterkrebs, was zu weniger radikalen Operationen, einem geringeren Bedarf an Radio- und Chemotherapie, besseren Heilungschancen und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führt.
Bei 400 Frauen im Alter von 45 Jahren und älter, die das UCL-Hospital in London wegen abnormaler Blutungen aufsuchten, umfasste das Standardverfahren zur Diagnose von Gebärmutterkrebs eine Reihe von bildgebenden Verfahren (hauptsächlich Sonographie), gefolgt, falls erforderlich, von einem diagnostischen Eingriff (Hysteroskopie und Kürettage).
Die prospektive Studie wurde durchgeführt, um die Leistung des WID®-easy-Tests mit der Sonographie zu vergleichen.
Sowohl die Sonographie als auch der neue WID®-easy-Test („WID®-qEC-Test“ in der wissenschaftlichen Literatur) erkannten die gleiche Anzahl von Gebärmutterkrebsfällen (91 %) korrekt.
Der WID®-easy-Test reduziert jedoch die Zahl der Frauen, die chirurgische Diagnoseverfahren wie Hysteroskopie und Kürettage benötigen, obwohl sie keinen Krebs haben, um 87 % im Vergleich zum Standardverfahren in Großbritannien und um 95 % im Vergleich zum Standardverfahren in Deutschland, der Schweiz und Österreich.
Bildgebung vs. WID®-easy
Der WID®-easy-Test beschleunigt die Diagnose bei Frauen mit Symptomen von Endometriumkrebs, was zu besseren Ergebnissen und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führt.
WID®-easy ist ein epigenetischer Test, der zwei DNA-Regionen untersucht, die bei Frauen mit Gebärmutterkrebs eine erhöhte DNA-Methylierung aufweisen.
Das WID®-easy PCR-Kit